Am 14.10.21 war es endlich so weit, die zwei Ethikgruppen der 8. Klassen hatten die Möglichkeit zwei jüdische junge Erwachsene zu treffen und sie mit ihren Fragen zu löchern. Zum Presseartikel
Da wir nicht wussten, wer genau zu uns an die Schule kommt, waren wir umso mehr erleichtert, als wir Lena und David gesehen bzw. kennengelernt haben. Die beiden Studenten waren locker und aufgeschlossen, jedoch grundlegend unterschiedlich. David trug eine Kippa und war etwas zurückhaltender gekleidet - Lena wirkte modern und hipp. Nicht nur der äußerliche Gegensatz war auffallend, im Gespräch zeigte sich auch schnell, dass die Ausübung der Religion eine unterschiedliche ist. Trotz des unterschiedlichen Auftretens und der unterschiedlichen Auslebung der Religion hatten sie eine Gemeinsamkeit. Sie waren Juden, die in Deutschland lebten.
Unsere Gesprächsrunde begann damit, dass erstmal der Wissensstand der Schüler „abgefragt“ wurde. Dieser zaghafte Beginn wandte sich dann schnell in einen sehr interessierten Austausch von beiden Seiten. Die Schüler merkten, dass sie keine Bedenken und Vorbehalte haben mussten und konnten auch dementsprechend alle Fragen stellen, die sie sich im Vorfeld überlegt hatten. Unter den Fragen waren auch sehr persönliche, auch diese wurden beantwortet. Die Offenheit, welche die zwei Studenten rüberbrachten, hatte das Eis schnell gebrochen.
1 ½ Stunden sind wie im Flug vergangen. Das Feedback der Schüler war durch die Bank positiv und dieses Treffen ein voller Erfolg - eine großartige Abwechslung zum klassischen Ethikunterricht und eine gewinnbringende Begegnung.
Ein besonderer Dank geht nicht nur an Lena und David, sondern auch an Frau Edler von der Stadtbücherei, die uns geholfen hat, das Treffen zu organisieren.
Mehr Infos findet ihr unter: https: www.meetajew.de