Nach der erfolgreichen Planungsphase mit anschließender Sicherheitsunterweisung, ging es am zweiten Tag des Schnupperpraktikums um das praktische Arbeiten. Das Ziel: Eine Drahtziehmaschine – wie sie bei Niehoff in Lebensgröße zum Einsatz kommt – als kleines, aber funktionsfähiges Modell herstellen.

 Ausgestattet mit Schutzbrillen und Sicherheitsschuhen gingen unsere SchnupperpraktikantInnen mit viel Vorfreude und Motivation an die Herstellung der Einzelteile. Dabei konnten sie die Herstellungsverfahren Bohren, Drehen, Fräsen und Gewindeschneiden selbst an den jeweiligen Maschinen ausprobieren. Eingewiesen und unterstützt wurden sie von Ausbildungsleiter Herr Gnibl und seinem Azubi-Team. Die Arbeit an den zum Teil noch unbekannten Maschinen löste sichtlichen Enthusiasmus aus und so wurden die einzelnen Stationen eifrig durchlaufen.

Nach einem leckeren Mittagessen im hauseigenen Betriebsrestaurant ging es gestärkt in die zweite Phase der Herstellung: den Zusammenbau. Die Bauteile wurden zügig mit Schrauben, Muttern und Inbusschlüssel an der Grundplatte befestigt. Das genaue Ausrichten der Bauteile zueinander, um das reibungslose Auf- und Abspulen des Drahtes zu garantieren, erforderte jedoch Geduld und Fingerspitzengefühl. Auch hier profitierten unsere Technikschüler von der kompetenten und geduldigen Unterstützung durch das Niehoff-Team.

Die Ergebnisse können sich sehen lassen: drei funktionsfähige Drahtziehmaschinen und drei sichtlich stolze SchülerInnen, die einen bereichernden Einblick in die Ausbildung und den Arbeitsalltag bei Niehoff gewinnen konnten.

Die Möglichkeit des ungezwungenen Austausch mit den Auszubildenden vor Ort war für unsere Techniker goldwert und Dank Herrn Gnibl konnte auch die begleitende Techniklehrkraft noch ein paar Tipps und Tricks mit in den zukünftigen Technikunterricht nehmen.

Alles in allem ein mehr als gelungenes Schnupperpraktikum.

Im Namen der Johannes-Kern-Mittelschule und unseren Technikschülern bedanken wir uns recht herzlich bei Herr Gnibl und Herrn Stafflinger für diese wertvolle Gelegenheit und hoffen auf weitere tolle Projekte.